zurück zur Startseite

23. September 2025

Asylentscheidungen EU- und EFTA-Staaten 2025

Vorbemerkungen

Die im Folgenden vorgestellten Daten beziehen sich auf Asylentscheidungen in den aktuellen 27 EU- und den 4 EFTA-Staaten (Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein). Daten für das Vereinigte Königreich sind auch für die Zeit bis 2020, als es noch Teil der EU war, nicht inkludiert.

Als internationaler Schutz wird die Gewährung von Asyl (die Feststellung des Flüchtlingsstatus) oder subsidiärem Schutz bezeichnet. Die Rahmenbedingungen für die Zuerkennung von internationalem Schutz und mit dieser Zuerkennung verbundene Rechte sind in der Qualifikationsrichtlinie festgelegt. Die Umsetzung der Richtlinie erfolgt durch die nationalen Asylgesetze.

Wird im Artikel allgemein von Schutzgewährungen gesprochen, sind neben Asyl und subsidiärem Schutz auch noch die Gewährungen von humanitären Aufenthaltstiteln für AsylwerberInnen umfasst. Schutztitel aus humanitären Gründen sind nicht EU-weit geregelt. Die Kriterien für die Vergabe unterscheiden sich zwischen den einzelnen Staaten. In mehreren Staaten wurde ein solcher humanitärer Schutz entweder nie vergeben oder ist gesetzlich gar nicht vorgesehen.

Gewährungen von temporärem Schutz für Vertriebene aus der Ukraine aufgrund der Massenzustrom-Richtlinie werden hier nicht berücksichtigt, da in diesem Fall kein Asylverfahren stattfindet. Zur Vergabe von temporärem Schutz siehe ⇒ Geflüchtete aus der Ukraine.

„Flüchtling“ [bezeichnet] einen Drittstaatsangehörigen, der aus der begründeten Furcht vor Verfolgung wegen seiner Rasse, Religion, Nationalität, politischen Überzeugung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit er besitzt, und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Furcht nicht in Anspruch nehmen will, oder einen Staatenlosen, der sich aus denselben vorgenannten Gründen außerhalb des Landes seines vorherigen gewöhnlichen Aufenthalts befindet und nicht dorthin zurückkehren kann oder wegen dieser Furcht nicht dorthin zurückkehren will und [keine Ausschlussgründe vorliegen].

Qualifikationsrichtlinie (Richtlinie RL 2011/95/EU), Artikel 2 Buchstabe d

„Person mit Anspruch auf subsidiären Schutz“ [bezeichnet] einen Drittstaatsangehörigen oder einen Staatenlosen, der die Voraussetzungen für die Anerkennung als Flüchtling nicht erfüllt, der aber stichhaltige Gründe für die Annahme vorgebracht hat, dass er bei einer Rückkehr in sein Herkunftsland oder, bei einem Staatenlosen, in das Land seines vorherigen gewöhnlichen Aufenthalts tatsächlich Gefahr liefe, einen ernsthaften Schaden zu erleiden, und der den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser Gefahr nicht in Anspruch nehmen will [und keine Ausschlussgründe vorliegen].

Als ernsthafter Schaden gilt:

  • die Verhängung oder Vollstreckung der Todesstrafe
  • Folter oder unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Bestrafung eines Antragstellers im Herkunftsland
  • eine ernsthafte individuelle Bedrohung des Lebens oder der Unversehrtheit einer Zivilperson infolge willkürlicher Gewalt im Rahmen eines internationalen oder innerstaatlichen bewaffneten Konflikts

Qualifikationsrichtlinie (Richtlinie RL 2011/95/EU), Artikel 2 Buchstabe f und Artikel 15

Erstinstanzliche Entscheidungen umfassen alle von Asylbehörden in erster Instanz getroffenen Entscheidungen, unabhängig davon, ob dagegen eine Beschwerde erhoben wurde oder nicht. Als endgültige Entscheidungen werden Entscheidungen in Beschwerdeverfahren, gegen die kein (ordentliches) Rechtsmittel mehr möglich ist, bezeichnet.

In den Ablehnungen von Asylanträgen sind Zurückweisungen von Ansuchen aufgrund der Zuständigkeit eines anderen Mitgliedsstaates nach der Dublin-Verordnung nicht enthalten.

Anhängige Verfahren beinhalten alle noch nicht rechtskräftig entschiedenen Verfahren.

Unter Zurückziehungen von Asylanträgen fallen sowohl Fälle, in denen der/die AntragstellerIn die Behörde ausdrücklich über die Zurückziehung informiert hat, als auch Einstellungen von Verfahren durch die Behörde, weil die Person nicht zu Einvernahmen erschienen ist, wesentliche Informationen nicht vorgelegt, den zugewiesenen Aufenthaltsort ohne Genehmigung verlassen hat oder den Meldepflichten nicht nachgekommen ist.

Asylanträge und Asylentscheidungen

In den EU- und EFTA-Staaten wurden im ersten Halbjahr 2025 354.065 Erstanträge gestellt. Von den zuständigen Behörden erster Instanz wurden 405.680 Entscheidungen in Asylverfahren getroffen. Ende Juni 2025 waren in allen EU- und EFTA-Staaten zusammen 1,27 Millionen Asylverfahren noch nicht rechtskräftig abgeschlossen. 55.745 Asylanträge wurden zurückgezogen.

Grafik: Asylanträge, Entscheidungen und anhängige Verfahren in EU- und EFTA-Staaten 2015–2025 1 286 1 197 642 582 645 427 552 906 1 086 943 354 1 018 1 101 920 957 942 774 760 905 1 171 1 272 1 272 586 1 113 959 579 565 544 545 654 699 783 406 187 176 109 55 66 48 71 143 130 111 56 anhängige Verfahren zurückgezogene Anträge 2015 '16 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 '24 2025* 2015 '16 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 '24 2025* Erstasylanträge Entscheidungen 1. Instanz 2015 '16 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 '24 2025* 2015 '16 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 '24 2025* Datenquelle: Eurostat Zahl der Erstasylanträge, der erstinstanzlichen Entscheidungen und der zurückgezogenen Asylanträge pro Jahr bzw. der anhängigen Asylverfahren (* 2025 bis Ende Juni); alle Angaben in Tausend Asylanträge, Entscheidungen und anhängige Verfahren in EU- und EFTA-Staaten 2015 – 2025

Schutzgewährungen und Ablehnungen

Insgesamt erhielten 2025 bis Ende Juni 138.655 Personen in einem EU- oder EFTA-Staat einen Schutzstatus, davon 68.590 Asyl, 32.370 subsidiären Schutz und 37.695 humanitären Schutz. Die Zuerkennungen von Asyl und subsidiärem Schutz waren (bezogen auf den Halbjahresdurchschnitt) geringer als im Vorjahr (vor allem deshalb, weil SyrerInnen seit dem Sturz des Assad-Regimes im Dezember 2024 kaum noch Schutz erhalten).

Grafik: Erstinstanzliche Schutzgewährungen in den EU- und EFTA-Staaten 2012–2025 92 395 110 890 176 235 313 300 688 545 447 600 223 760 219 405 224 290 213 090 323 340 373 435 405 750 138 655 0 50 000 100 000 150 000 200 000 250 000 300 000 350 000 400 000 450 000 500 000 550 000 600 000 650 000 700 000 2012 '13 '14 '15 '16 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 '24 2025* Schutzgewährungen humanitär subsidiär Asyl Datenquelle: Eurostat Zahl der Schutzgewährungen (Asyl, subsidiärer, humanitärer Schutz) in 1. Instanz pro Jahr (* 2025 bis Ende Juni) Erstinstanzliche Schutzgewährungen in den EU- und EFTA-Staaten 2012 – 2025
Grafik: Asylgewährungen in den EU- und EFTA-Staaten 2012–2025 37 605 49 785 96 150 229 010 375 625 221 250 122 280 116 725 113 190 119 690 149 835 160 055 176 555 68 590 2012 '13 '14 '15 '16 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 '24 2025* Datenquelle: Eurostat Zahl der erstinstanzlichen Asylgewährungen pro Jahr (* 2025 bis Ende Juni) Asylgewährungen in den EU- und EFTA-Staaten 2012 – 2025
Grafik: Gewährungen von subsidiärem Schutz in den EU- und EFTA-Staaten 2012–2025 32 945 47 210 59 915 58 010 257 420 156 225 61 865 53 510 51 960 62 635 103 635 130 905 156 250 32 370 2012 '13 '14 '15 '16 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 '24 2025* Datenquelle: Eurostat Zahl der erstinstanzlichen Gewährungen von subsidiärem Schutz pro Jahr (* 2025 bis Ende Juni) Gewährungen von subsidiärem Schutz in den EU- und EFTA-Staaten 2012 – 2025
Grafik: Gewährungen von humanitärem Schutz in den EU- und EFTA-Staaten 2012–2025 21 840 13 900 20 170 26 290 55 500 70 120 39 615 49 165 59 140 30 760 69 870 82 475 72 945 37 695 2012 '13 '14 '15 '16 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 '24 2025* Datenquelle: Eurostat Zahl der erstinstanzlichen Gewährungen von humanitärem Schutz pro Jahr (* 2025 bis Ende Juni) Gewährungen von humanitärem Schutz in den EU- und EFTA-Staaten 2012 – 2025

Die Zahl der Ablehnungen von Asylanträgen in erster Instanz war hingegen in den ersten sechs Monaten 2025 deutlich höher als der Halbjahresdurchschnitt des Vorjahres.

Grafik: Schutzgewährungen und Ablehnungen von Asylanträgen in EU-/EFTA-Staaten 2016–2025 688 545 447 600 223 760 219 405 224 290 213 090 323 340 373 435 405 750 138 655 424 250 511 495 355 265 345 210 320 075 331 985 330 250 325 295 377 575 267 005 Schutzgewährungen Ablehnungen 2016 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 '24 2025* 2016 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 '24 2025* Datenquelle: Eurostat Zahl Schutzgewährungen (Asyl, subsidiärer und humanitärer Schutz) und der Ablehnung von Asylanträgen in 1. Instanz (* 2025 bis Ende Juni) Schutzgewährungen und Ablehnungen von Asylanträgen in EU-/EFTA-Staaten 2016 – 2025

Während von 2022 bis 2024 etwa die Hälfte der erstinstanzlichen Asylentscheidungen Schutzgewährungen waren, war es 2025 im ersten Halbjahr nur noch ein Drittel. 17 Prozent der Asylverfahren endeten mit der Zuerkennung des Flüchtlingsstatus, 8 Prozent mit subsidiärem Schutz und 9 Prozent mit der Gewährung eines Aufenthaltstitels aus humanitären Gründen. 66 Prozent der Asylanträge wurden in erster Instanz abgelehnt.

Grafik: Anteil von Schutzgewährungen und Ablehnungen in den EU-/EFTA-Staaten 2012–2025 13 16 26 39 34 23 21 21 21 22 23 23 23 17 12 15 16 10 23 16 11 9 10 11 16 19 20 8 8 4 5 4 5 7 7 9 11 6 11 12 9 9 67 65 52 47 38 53 61 61 59 61 51 47 48 66 2012 '13 '14 '15 '16 '17 '18 '19 '20 '21 '22 '23 '24 2025* Anteil in Prozent Ablehnungen humanitärer Schutz subsidiärer Schutz Asylgewährungen Anmerkung: durch Rundungen kann die Summe der angegebenen Prozentwerte für ein Jahr von 100 abweichen Datenquelle: Eurostat Anteil der Gewährungen von Asyl, subsidiärem und humanitärem Schutz bzw. der Ablehnungen an allen erstinstanzlichen Asylentscheidungen in Prozent (* 2025 bis Ende Juni) Anteil von Schutzgewährungen und Ablehnungen in den EU-/EFTA-Staaten 2012 – 2025

Entscheidungen nach Geschlecht und Alter

Bei den Zuerkennungen von Asyl war 2025 bisher der Anteil weiblicher Personen mit 49 Prozent deutlich höher als ihr Anteil bei den Asylanträgen und den in erster Instanz getroffenen Asylentscheidungen (35 bzw. 33 Prozent).

Grafik: Asylentscheidungen nach Geschlecht in den EU- und EFTA-Staaten 2025 28 % 38 % 49 % 33 % 33 % 72 % 62 % 51 % 67 % 67 % 35 % 65 % weiblich männlich Ablehnung humanitär subsidiär Asyl Asylanträge Entscheidungen Datenquelle: Eurostat, eigene Berechnung Anteil an den Gesamtasylanträgen, Entscheidungen, Schutzgewährungen und Ablehnungen in 1. Instanz (bis Ende Juni) Asylentscheidungen nach Geschlecht in den EU- und EFTA-Staaten 2025

Obwohl auf Minderjährige nur rund ein Viertel der Asylanträge und Entscheidungen entfielen, lag ihr Anteil bei den Asylgewährungen bei 42 Prozent.

Grafik: Asylentscheidungen für Erwachsene und Minderjährige in den EU- und EFTA-Staaten 2025 82 % 18 % 77 % 23 % 58 % 42 % 75 % 25 % 77 % 23 % 75 % 25 % Minderjährige Erwachsene Ablehnung humanitär subsidiär Asyl Asylanträge Entscheidungen Datenquelle: Eurostat, eigene Berechnung Anteil an den Gesamtasylanträgen, Entscheidungen, Schutzgewährungen und Ablehnungen in 1. Instanz (bis Ende Juni) Asylentscheidungen für Erwachsene und Minderjährige in den EU- und EFTA-Staaten 2025

Entscheidungen in einzelnen Staaten

Spanien war in der ersten Jahreshälfte 2025 der Staat mit den meisten Asylanträgen. Deutschland verzeichnete die höchste Zahl an erstinstanzlichen Entscheidungen und an noch offenen Verfahren.

Grafik: Asylanträge, Entscheidungen und offene Verfahren in EU- und EFTA-Staaten 2025 3 655 810 860 910 925 1 505 1 520 1 695 1 820 2 600 5 975 6 080 6 110 9 825 10 425 14 100 23 850 60 315 61 340 63 485 76 080 2 390 120 540 540 565 985 1 690 2 670 2 895 3 790 3 890 4 720 6 355 8 890 10 980 14 770 18 915 49 000 67 230 72 835 131 935 4 935 1 640 2 510 2 845 4 505 5 230 5 400 6 260 13 270 17 475 24 615 26 080 30 170 31 810 56 805 58 240 155 710 220 810 276 420 327 175 Erstasylanträge Entscheidungen 1. Instanz anhängige Asylverfahren andere Staaten Portugal Finnland Luxemburg Dänemark Norwegen Zypern Bulgarien Slowenien Schweden Irland Polen Österreich Niederlande Schweiz Belgien Griechenland Italien Deutschland Frankreich Spanien Anmerkung: angeführt sind die 20 Staaten mit den meisten Asylanträgen 2025; Portugal: keine Angaben zu anhängigen Asylverfahren Datenquelle: Eurostat Zahl der Erstasylanträge, Entscheidungen in 1. Instanz und anhängigen Asylverfahren (Stand Ende Juni) Asylanträge, Entscheidungen und offene Verfahren in EU- und EFTA-Staaten 2025

Die meisten Schutzgewährungen hatten 2025 bis Ende Juni Deutschland, Spanien und Frankreich aufzuweisen. Asyl wurde am öftesten in Deutschland gewährt, subsidiärer Schutz in Frankreich (2024 entfiel noch fast die Hälfte aller Zuerkennungen von subsidiärem Schutz auf Deutschland), humanitärer Schutz in Spanien.

Grafik: Schutzgewährungen in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2025 29 040 27 625 26 845 14 955 11 875 6 140 5 045 4 690 3 155 2 750 1 715 975 800 660 460 335 315 285 265 180 115 100 80 70 60 40 35 35 10 10 0 Deutschland Spanien Frankreich Italien Griechenland Schweiz Belgien Österreich Niederlande Polen Irland Schweden Finnland Bulgarien Estland Zypern Norwegen Rumänien Luxemburg Dänemark Portugal Litauen Malta Lettland Island Slowenien Tschechien Slowakei Kroatien Ungarn Liechtenstein Datenquelle: Eurostat Zahl der Gewährungen von Schutz (Asyl, subsidiärer und humanitärer Schutz; erstinstanzliche Entscheidungen) bis Ende Juni Schutzgewährungen in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2025
Grafik: Asylgewährungen in EU- und EFTA-Staaten 2025 18 355 14 330 11 620 4 760 3 965 3 840 3 310 2 820 1 390 1 300 625 615 260 240 235 205 160 135 115 100 45 30 30 30 20 20 10 10 10 5 0 Deutschland Frankreich Griechenland Belgien Schweiz Österreich Spanien Italien Irland Niederlande Schweden Finnland Luxemburg Norwegen Zypern Polen Dänemark Rumänien Portugal Litauen Bulgarien Lettland Malta Slowenien Island Slowakei Tschechien Estland Kroatien Ungarn Liechtenstein Datenquelle: Eurostat Zahl der Asylgewährungen (erstinstanzliche Entscheidungen) bis Ende Juni Asylgewährungen in EU- und EFTA-Staaten 2025
Grafik: Gewährungen von subsidiärem Schutz in EU- und EFTA-Staaten 2025 12 510 6 135 3 745 2 630 2 545 1 440 650 615 445 290 260 220 170 165 140 100 90 50 35 35 30 20 15 10 5 5 5 0 0 0 0 Frankreich Italien Spanien Deutschland Polen Niederlande Österreich Bulgarien Estland Belgien Griechenland Schweiz Schweden Irland Rumänien Zypern Finnland Norwegen Island Lettland Malta Tschechien Dänemark Slowakei Ungarn Luxemburg Slowenien Kroatien Liechtenstein Litauen Portugal Datenquelle: Eurostat Zahl der Gewährungen von subsidiärem Schutz (erstinstanzliche Entscheidungen) bis Ende Juni Gewährungen von subsidiärem Schutz in EU- und EFTA-Staaten 2025
Grafik: Gewährungen von humanitärem Schutz in EU- und EFTA-Staaten 2025 20 560 8 055 6 000 1 950 420 200 175 155 95 30 20 10 10 5 Spanien Deutschland Italien Schweiz Niederlande Österreich Schweden Irland Finnland Norwegen Malta Dänemark Slowakei Island Datenquelle: Eurostat Zahl der Gewährungen von humanitärem Schutz (erstinstanzliche Entscheidungen) bis Ende Juni Gewährungen von humanitärem Schutz in EU- und EFTA-Staaten 2025

Bezogen auf die Bevölkerungsgröße hatte Griechenland die meisten Schutz- und Asylgewährungen aufzuweisen.

Griechenland gewährt zwar häufig Asyl, bietet aber Schutzberechtigten nach der Anerkennung kaum Unterstützungsleistungen.

Grafik: Schutzgewährungen pro Bevölkerung in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2025 1 142 685 568 512 427 394 392 348 347 335 320 254 176 156 143 142 102 92 75 57 37 35 30 19 15 11 6 3 3 1 0 Griechenland Schweiz Spanien Österreich Belgien Luxemburg Frankreich Deutschland Zypern Estland Irland Italien Niederlande Island Finnland Malta Bulgarien Schweden Polen Norwegen Lettland Litauen Dänemark Slowenien Rumänien Portugal Slowakei Tschechien Kroatien Ungarn Liechtenstein Anmerkung: Bevölkerungsstand der Staaten von Jahresbeginn 2024 Datenquelle: Eurostat, eigene Berechnung Zahl der Schutzgewährungen (Asyl, subsidiär, humanitär) pro 1 Mio. EinwohnerInnen (erstinstanzliche Entscheidungen) bis Ende Juni Schutzgewährungen pro Bevölkerung in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2025
Grafik: Asylgewährungen pro Bevölkerung in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2025 1 117 442 419 403 387 260 243 220 209 110 72 68 59 53 52 48 43 35 27 16 14 11 7 7 7 6 4 3 1 1 0 Griechenland Schweiz Österreich Belgien Luxemburg Irland Zypern Deutschland Frankreich Finnland Niederlande Spanien Schweden Malta Island Italien Norwegen Litauen Dänemark Lettland Slowenien Portugal Estland Rumänien Bulgarien Polen Slowakei Kroatien Tschechien Ungarn Liechtenstein Anmerkung: Bevölkerungsstand der Staaten von Jahresbeginn 2024 Datenquelle: Eurostat, eigene Berechnung Zahl der Asylgewährungen pro 1 Million EinwohnerInnen (erstinstanzliche Entscheidungen) bis Ende Juni Asylgewährungen pro Bevölkerung in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2025

Seit 2014 ist Deutschland der EU- oder EFTA-Staat mit den meisten Schutzgewährungen pro Jahr.

Grafik: EU- und EFTA-Staaten mit den meisten Schutzgewährungen 2010–2025 7 330 10 450 8 005 5 300 8 510 14 020 40 560 14 815 20 580 30 650 15 020 75 940 15 210 32 725 30 670 128 465 19 245 35 125 35 675 25 680 5 755 9 675 7 155 6 830 8 805 140 915 20 630 29 615 16 450 32 360 70 320 17 350 38 420 28 140 18 375 23 195 135 275 24 950 52 630 41 660 5 555 17 140 8 645 22 030 12 400 30 370 433 910 28 755 35 405 66 590 62 470 34 325 51 055 19 130 11 585 133 710 39 565 50 700 52 130 28 185 6 280 20 125 10 705 14 390 24 020 25 205 261 630 32 565 31 795 26 510 59 850 16 575 20 405 33 875 21 805 29 040 11 875 27 625 26 845 14 955 2022 2023 2024 2025* 2018 2019 2020 2021 2014 2015 2016 2017 Belgien Frankreich Italien Deutschland Schweden Österreich Schweden Italien Frankreich Deutschland Griechenland Spanien Italien Frankreich Deutschland Griechenland Italien Frankreich Spanien Deutschland Belgien Frankreich Schweden Deutschland Italien Frankreich Österreich Italien Schweden Deutschland Italien Frankreich Griechenland Spanien Deutschland Italien Griechenland Spanien Frankreich Deutschland Schweiz Niederlande Italien Schweden Deutschland Niederlande Frankreich Italien Schweden Deutschland Griechenland Italien Frankreich Spanien Deutschland Österreich Griechenland Frankreich Spanien Deutschland 2010 2011 2012 2013 Norwegen Schweiz Niederlande Schweden Deutschland Schweiz Frankreich Italien Schweden Deutschland Österreich Griechenland Italien Frankreich Deutschland Griechenland Italien Spanien Frankreich Deutschland Datenquelle: Eurostat Top 5 Staaten mit den meisten Schutzgewährungen und Zahl der Schutzgewährungen im jeweiligen Jahr (* 2025 bis Ende Juni) EU- und EFTA-Staaten mit den meisten Schutzgewährungen 2010 – 2025

Bei den Entscheidungen in erster Instanz waren Estland und Polen die Staaten mit den höchsten Quoten an Schutzgewährungen (durch einen hohen Anteil an Gewährungen von subsidiärem Schutz vor allem für UkrainerInnen, in Polen auch für BelarussInnen).

Die folgende Grafik gibt den Anteil der Gewährungen von Asyl, subsidiärem und humanitärem Schutz und der Ablehnungen von Asylanträgen in den EU- und EFTA-Staaten wieder. Da es allerdings immer von den Hauptherkunftsstaaten von Asylsuchenden im jeweiligen Staat abhängig ist, ob mehr oder weniger Schutztitel erteilt werden, ist ein Vergleich der einzelnen Staaten untereinander wenig aussagekräftig.

Grafik: Entscheidungen in Asylverfahren in den EU- und EFTA-Staaten 2025 5 5 20 14 2 16 10 6 12 15 24 29 32 20 5 36 48 24 20 53 43 36 61 52 5 2 2 10 2 21 4 18 13 12 17 5 3 2 17 6 5 1 25 23 7 2 1 6 67 93 6 5 2 12 8 3 2 31 6 7 2 18 6 93 86 80 78 77 75 70 69 69 68 67 66 66 63 59 53 51 50 50 47 47 44 37 36 27 5 Zypern Tschechien Portugal Deutschland Bulgarien Schweden Island Italien Malta Lettland Norwegen Dänemark Belgien Frankreich Spanien Finnland Luxemburg Rumänien Niederlande Litauen Österreich Schweiz Griechenland Irland Polen Estland Asyl subsidiär humanitär Ablehnung Anmerkung: ohne Kroatien, Ungarn, Slowenien und Slowakei (nur wenige Asylentscheidungen); Balkenelemente < 0,5% sind nicht beschriftet Datenquelle: Eurostat Anteil (in Prozent) an den gesamten Entscheidungen in erster Instanz (bis Ende Juni) Entscheidungen in Asylverfahren in den EU- und EFTA-Staaten 2025

AfghanInnen bildeten in Deutschland, Griechenland, der Schweiz, Österreich, Schweden und Finnland die größte Gruppe unter den Personen, die einen Schutzstatus erhalten haben. In Spanien war Venezuela der Herkunftsstaat mit den meisten Schutzgewährungen, in Frankreich, Polen und Estland die Ukraine, in Italien Burkina Faso, in Belgien und den Niederlanden Eritrea, in Irland Somalia, in Bulgarien Syrien und in Zypern der Irak.

Der Flüchtlingsstatus wurde in Deutschland, Frankreich, Griechenland, der Schweiz, Österreich, Schweden und Finnland am häufigsten Personen aus Afghanistan zugesprochen. In Belgien war Palästina der Herkunftsstaat, für den am öftesten Asyl gewährt wurde, in Spanien Kolumbien, in Italien Nigeria, in Irland Somalia, in den Niederlanden und Norwegen die Türkei, in Luxemburg Eritrea, in Zypern der Irak und in Polen Belarus.

Grafik: Wem wurde in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2025 am öftesten Schutz gewährt? 13 635 3 140 2 755 1 655 7 855 7 700 890 595 490 2 200 960 360 335 230 1 270 200 160 90 90 260 20 155 3 005 720 495 3 250 2 695 905 840 245 1 455 1 510 990 60 55 135 615 10 10 5 20 4 555 4 365 4 235 1 700 11 990 900 850 845 330 2 120 350 165 140 130 930 445 10 5 2 375 1 775 1 540 1 395 7 870 2 955 585 180 180 790 230 140 65 50 490 60 40 40 30 165 Finnland Bulgarien Estland Zypern Niederlande Polen Irland Schweden Griechenland Schweiz Belgien Österreich andere Pakistan Bangladesch Mali Burkina Faso andere Russland Iran Somalia Afghanistan andere Palästina Iran Eritrea Afghanistan andere Palästina Ukraine Somalia Irak andere Guinea Haiti Afghanistan Ukraine andere Türkei Afghanistan Palästina Eritrea andere Palästina Afghanistan Nigeria Somalia andere Belarus Russland Ukraine andere Afghanistan Kolumbien Mali Venezuela andere Somalia Eritrea Türkei Afghanistan andere Russland Äthiopien Belarus Ukraine andere Irak Staatenlos Afghanistan Syrien Deutschland Spanien Frankreich Italien andere Iran Türkei Somalia Afghanistan andere Palästina Eritrea Sudan Afghanistan andere Iran Türkei Somalia Eritrea andere Jemen Russland Somalia Afghanistan Anmerkung: dargestellt sind die 16 EU-/EFTA-Staaten mit den meisten Schutzgewährungen 2025 Datenquelle: Eurostat Herkunftsstaaten mit den meisten Schutzgewährungen im jeweiligen EU-/EFTA-Staat und Zahl der Schutzgewährungen (erstinstanzliche Entscheidungen bis Ende Juni) Wem wurde in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2025 am öftesten Schutz gewährt?
Grafik: Wem wurde in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2025 am öftesten Asyl gewährt? 8 415 2 605 1 495 1 460 4 380 1 650 830 660 210 615 315 130 125 115 705 185 30 15 10 20 4 080 1 600 1 070 1 020 6 560 2 690 335 170 110 535 215 180 120 95 690 55 30 25 25 105 7 700 860 595 490 1 975 560 450 365 190 1 745 160 115 55 40 255 50 30 20 20 115 850 845 820 330 1 915 345 290 230 155 1 800 155 140 80 60 180 110 35 10 10 40 Luxemburg Norwegen Zypern Polen Irland Niederlande Schweden Finnland Schweiz Österreich Spanien Italien andere Türkei Eritrea Afghanistan Palästina andere Bangladesch Côte d'Ivoire Afghanistan Nigeria andere Türkei Russland Somalia Afghanistan andere Iran Afghanistan Russland Belarus andere Palästina Eritrea Sudan Afghanistan andere Russland Nicaragua Afghanistan Kolumbien andere Türkei Iran Eritrea Afghanistan andere Syrien Iran Palästina Irak andere Côte d'Ivoire China Guinea Afghanistan andere China Iran Somalia Afghanistan andere Pakistan Somalia Iran Türkei andere Russland Afghanistan Eritrea Türkei Deutschland Frankreich Griechenland Belgien andere Somalia Iran Türkei Afghanistan andere Syrien Eritrea Türkei Afghanistan andere Palästina Nigeria Afghanistan Somalia andere Türkei Sudan Afghanistan Eritrea Anmerkung: dargestellt sind die 16 EU-/EFTA-Staaten mit den meisten Asylgewährungen 2025 Datenquelle: Eurostat Herkunftsstaaten mit den meisten Asylgewährungen im jeweiligen EU-/EFTA-Staat und Zahl der Asylgewährungen (erstinstanzliche Entscheidungen bis Ende Juni) Wem wurde in einzelnen EU- und EFTA-Staaten 2025 am öftesten Asyl gewährt?

Entscheidungen für Herkunftsstaaten

Daten zu Asylentscheidungen für Personen aus Palästina sind nicht für alle EU- bzw. EFTA-Staaten verfügbar (da sie in einigen Staaten zusammen mit AsylwerberInnen anderer Herkunft unter Kategorien wie „staatenlos“ oder „unbekannt“ geführt werden) und sind daher unvollständig.

Im ersten Halbjahr 2025 wurden die meisten Asylanträge von Personen aus Venezuela, Afghanistan und Syrien gestellt. Die meisten Entscheidungen in erstinstanzlichen Verfahren betrafen AsylwerberInnen aus Afghanistan und der Türkei. Die größte Zahl an offenen Asylverfahren gab es bei Schutzsuchenden aus Syrien und Venezuela.

Grafik: Herkunftsstaaten: Asylanträge, Entscheidungen und offene Verfahren 2025 92 710 4 785 4 795 5 370 6 330 6 565 7 395 7 690 8 285 8 495 8 770 9 275 9 935 10 410 13 095 13 460 14 170 16 330 24 155 33 565 48 125 124 475 1 890 4 720 5 730 6 245 7 355 7 470 7 525 9 230 9 410 9 460 9 770 9 995 10 115 10 480 12 820 18 225 22 830 24 320 41 305 52 195 342 800 10 930 12 260 12 615 12 690 17 445 17 540 22 540 22 560 26 110 27 430 35 240 36 455 38 010 46 355 51 410 80 525 98 980 102 425 125 370 132 270 Erstasylanträge Entscheidungen 1. Instanz anhängige Asylverfahren andere Staaten Irak Indien Sudan Georgien Guinea Eritrea Somalia Pakistan Mali DR Kongo Marokko Ägypten Peru Kolumbien Türkei Ukraine Bangladesch Syrien Afghanistan Venezuela Anmerkung: angeführt sind die 20 Herkunftsstaaten mit den meisten Asylanträgen 2025 Datenquelle: Eurostat Zahl der Erstasylanträge, Entscheidungen in 1. Instanz und anhängigen Asylverfahren in den EU- und EFTA-Staaten (Stand Ende Juni) Herkunftsstaaten: Asylanträge, Entscheidungen und offene Verfahren 2025

Die meisten Schutzgewährungen erhielten 2025 bis Ende Juni afghanische Staatsangehörige. Asyl wurde am öftesten AfghanInnen zugesprochen, subsidiärer Schutz UkrainerInnen und humanitärer Schutz VenezolanerInnen.

Asylsuchenden aus Syrien wurde hingegen nur noch in wenigen Fällen Schutz zugesprochen.

In zahlreichen Staaten wurden nach dem Sturz des Assad-Regimes im Dezember 2024 Asylverfahren für SyrerInnen ausgesetzt.

Grafik: Schutzgewährungen nach Herkunftsstaaten in den EU- und EFTA-Staaten 2025 34 440 21 045 7 275 6 415 5 850 5 480 5 220 4 290 3 365 2 940 2 910 2 640 2 475 2 455 2 260 1 960 1 880 1 790 1 790 1 525 1 455 1 395 1 280 1 230 1 115 920 835 825 670 635 Afghanistan Venezuela Ukraine Somalia Eritrea Türkei Mali Haiti Sudan Guinea Iran Burkina Faso Palästina Irak Syrien Pakistan Bangladesch Côte d'Ivoire Russland China DR Kongo Nigeria Kolumbien Belarus Jemen Ägypten Kamerun Äthiopien Peru Georgien Datenquelle: Eurostat Zahl der erstinstanzlichen Schutzgewährungen (Asyl, subsidiärer Schutz, humanitärer Aufenthalt) bis Ende Juni Schutzgewährungen nach Herkunftsstaaten in den EU- und EFTA-Staaten 2025
Grafik: Asylgewährungen nach Herkunftsstaaten in den EU- und EFTA-Staaten 2025 26 810 4 915 4 195 3 290 2 585 2 435 1 970 1 630 1 630 1 500 1 485 1 385 985 880 845 745 610 540 535 535 505 500 425 420 395 395 380 340 335 300 Afghanistan Türkei Eritrea Somalia Iran Guinea Palästina Irak Sudan China Russland Côte d'Ivoire DR Kongo Syrien Nigeria Kolumbien Pakistan Kamerun Äthiopien Jemen Mali Staatenlos Burundi Nicaragua Bangladesch Sri Lanka Senegal Sierra Leone Belarus Ägypten Datenquelle: Eurostat Zahl der erstinstanzlichen Asylgewährungen bis Ende Juni Asylgewährungen nach Herkunftsstaaten in den EU- und EFTA-Staaten 2025
Grafik: Subsidiärer Schutz nach Herkunftsstaaten in den EU- und EFTA-Staaten 2025 7 025 4 440 4 205 2 445 1 645 1 480 1 460 1 355 1 305 880 535 475 415 410 385 320 255 225 200 190 165 155 155 150 145 130 120 115 110 105 Ukraine Mali Haiti Burkina Faso Sudan Eritrea Somalia Afghanistan Syrien Belarus Jemen Palästina Pakistan Irak Venezuela DR Kongo Türkei Guinea Iran Kolumbien Kamerun Bangladesch Russland Äthiopien Côte d'Ivoire Libyen Albanien Unbekannt Zentralafr. Rep. Nigeria Datenquelle: Eurostat Zahl der erstinstanzlichen Gewährungen von subsidiärem Schutz bis Ende Juni Subsidiärer Schutz nach Herkunftsstaaten in den EU- und EFTA-Staaten 2025
Grafik: Humanitärer Schutzstatus nach Herkunftsstaaten in den EU- und EFTA-Staaten 2025 20 390 6 270 1 665 1 330 940 575 450 430 420 370 345 310 305 285 275 265 220 175 155 145 145 140 130 115 100 95 85 75 70 65 Venezuela Afghanistan Somalia Bangladesch Pakistan Ägypten Nigeria Peru Irak Georgien Kolumbien Tunesien Türkei Guinea Mali Côte d'Ivoire Marokko Eritrea Russland DR Kongo Gambia Äthiopien Iran Kamerun Sudan El Salvador Syrien Sri Lanka Senegal Albanien Datenquelle: Eurostat Zahl der erstinstanzlichen Gewährungen eines humanitären Schutzstatus bis Ende Juni Humanitärer Schutzstatus nach Herkunftsstaaten in den EU- und EFTA-Staaten 2025

Syrische Staatsangehörige waren von 2012 bis 2024 in jedem Jahr die größte Gruppe, der in den EU- und EFTA-Staaten ein Schutzstatus erteilt wurde. 2025 waren es in den ersten sechs Monaten AfghanInnen.

Grafik: Hauptherkunftsstaaten von Schutzberechtigten in den EU- und EFTA-Staaten 2010–2025 1 435 4 515 840 725 2 530 14 190 17 480 7 715 8 535 71 305 30 645 14 595 17 975 8 135 65 610 74 790 10 250 102 540 10 175 22 775 745 575 4 060 370 1 650 13 505 32 980 22 285 10 355 164 905 20 450 11 035 13 215 61 660 37 400 73 560 10 425 10 180 124 285 42 425 10 450 6 300 5 290 9 195 15 880 60 470 39 565 64 255 406 110 16 900 26 245 9 970 65 635 9 895 46 955 76 780 12 500 134 890 13 595 34 145 12 435 10 310 8 650 5 340 32 465 85 270 30 115 56 320 20 590 140 090 38 280 9 645 63 180 8 565 14 430 34 440 5 850 6 415 7 275 21 045 2022 2023 2024 2025* 2018 2019 2020 2021 2014 2015 2016 2017 Staatenlos Somalia Eritrea Afghanistan Syrien Iran Eritrea Irak Afghanistan Syrien Türkei Eritrea Venezuela Afghanistan Syrien Eritrea Somalia Ukraine Venezuela Afghanistan Nigeria Irak Somalia Afghanistan Syrien Unbekannt Eritrea Afghanistan Irak Syrien Türkei Irak Afghanistan Venezuela Syrien Mali Ukraine Venezuela Afghanistan Syrien Irak China Afghanistan Somalia Eritrea Staatenlos Afghanistan Irak Eritrea Syrien Eritrea Irak Afghanistan Venezuela Syrien Somalia Irak Venezuela Afghanistan Syrien 2010 2011 2012 2013 Sri Lanka Irak Afghanistan Somalia Eritrea Irak Staatenlos Afghanistan Eritrea Syrien Somalia Eritrea Irak Afghanistan Syrien Türkei Somalia Venezuela Afghanistan Syrien Datenquelle: Eurostat Top 5 Herkunftsstaaten mit den meisten Schutzgewährungen und Zahl der Schutzgewährungen im jeweiligen Jahr (* 2025 bis Ende Juni) Hauptherkunftsstaaten von Schutzberechtigten in den EU- und EFTA-Staaten 2010 – 2025

AsylwerberInnen aus Afghanistan, Somalia, Eritrea, der Türkei, dem Iran und dem Irak erhielten am öftesten in Deutschland Schutz. Spanien war der Staat mit den meisten Schutzgewährungen für Personen aus Venezuela und Mali. Für Asylsuchende aus der Ukraine, Haiti, dem Sudan, Guinea und Syrien gab es die höchste Zahl an Zuerkennungen eines Schutzstatus in Frankreich, für jene aus Burkina Faso und Pakistan in Italien und für jene aus Palästina in Belgien.

Deutschland hatte von den EU- und EFTA-Staaten die höchste Zahl an Zuerkennungen des Flüchtlingsstatus bei Staatsangehörigen Afghanistans, der Türkei, Eritreas, Somalias, des Irans und des Iraks aufzuweisen. Die meisten Asylgewährungen für Menschen aus Guinea, China, Russland, Côte d'Ivoire und der Demokratischen Republik Kongo gab es in Frankreich. Aus Palästina stammende AsylwerberInnen erhielten am häufigsten in Belgien Asyl, Flüchtlinge aus dem Sudan in Griechenland. Personen aus Syrien und dem Sudan wurde am öftesten in der Schweiz Asyl erteilt. Für NigerianerInnen war Italien der Staat mit der größten Zahl an positiven Asylentscheidungen, für KolumbianerInnen Spanien.

Grafik: Wo wurde Personen aus einzelnen Herkunftsstaaten 2025 am öftesten Schutz gewährt? 13 635 7 700 4 365 2 955 5 785 1 565 960 900 840 1 585 1 180 890 600 170 525 850 490 455 130 550 20 155 355 305 115 115 2 755 905 625 335 860 1 700 770 185 135 150 1 270 350 270 120 445 4 555 1 510 450 445 315 3 005 1 775 375 35 30 1 655 230 180 175 670 650 615 255 235 505 3 140 590 585 360 1 740 4 235 15 15 10 15 2 375 140 60 30 35 1 395 180 110 100 175 Palästina Irak Syrien Pakistan Sudan Guinea Iran Burkina Faso Eritrea Türkei Mali Haiti andere Niederlande Österreich Frankreich Deutschland andere Spanien Griechenland Schweiz Frankreich andere Deutschland Frankreich Spanien Italien andere Frankreich Niederlande Deutschland Italien andere Estland Italien Polen Frankreich andere Deutschland Frankreich Italien Spanien andere Griechenland Österreich Niederlande Deutschland andere Schweiz Griechenland Bulgarien Frankreich andere Frankreich Deutschland Italien Spanien andere Niederlande Frankreich Schweiz Deutschland andere Belgien Italien Deutschland Frankreich andere Schweiz Italien Griechenland Deutschland Afghanistan Venezuela Ukraine Somalia andere Österreich Frankreich Griechenland Deutschland andere Schweiz Belgien Niederlande Deutschland andere Niederlande Deutschland Griechenland Frankreich andere Irland Spanien Griechenland Belgien Anmerkung: dargestellt sind die 16 Herkunftsstaaten mit den meisten Schutzgewährungen 2025 Datenquelle: Eurostat EU-/EFTA-Staaten mit den meisten Schutzgewährungen für den jeweiligen Herkunftsstaat und Zahl der Schutzgewährungen (erstinstanzliche Entscheidungen bis Ende Juni) Wo wurde Personen aus einzelnen Herkunftsstaaten 2025 am öftesten Schutz gewährt?
Grafik: Wo wurde Personen aus einzelnen Herkunftsstaaten 2025 am öftesten Asyl gewährt? 8 415 7 700 4 080 2 690 3 925 1 495 180 170 170 570 860 355 105 75 235 700 120 30 25 110 2 605 830 550 330 600 1 600 500 135 80 120 1 070 110 100 75 145 210 195 160 85 230 1 175 820 660 595 945 850 490 170 115 345 425 220 190 185 465 345 155 125 85 135 1 460 335 315 260 920 885 350 65 60 270 1 020 230 60 40 35 560 55 50 20 60 DR Kongo Syrien Nigeria Kolumbien Sudan China Russland Côte d'Ivoire Iran Guinea Palästina Irak andere Griechenland Irland Österreich Deutschland andere Schweiz Frankreich Griechenland Deutschland andere Belgien Spanien Italien Frankreich andere Schweiz Frankreich Italien Spanien andere Griechenland Schweiz Belgien Deutschland andere Irland Spanien Griechenland Belgien andere Belgien Spanien Deutschland Frankreich andere Deutschland Irland Frankreich Italien andere Belgien Frankreich Schweiz Deutschland andere Italien Belgien Deutschland Frankreich andere Niederlande Deutschland Österreich Frankreich andere Österreich Griechenland Frankreich Schweiz Afghanistan Türkei Eritrea Somalia andere Österreich Frankreich Griechenland Deutschland andere Griechenland Österreich Niederlande Deutschland andere Italien Deutschland Frankreich Griechenland andere Griechenland Schweden Belgien Frankreich Anmerkung: dargestellt sind die 16 Herkunftsstaaten mit den meisten Asylgewährungen 2025 Datenquelle: Eurostat EU-/EFTA-Staaten mit den meisten Asylgewährungen für den jeweiligen Herkunftsstaat und Zahl der Asylgewährungen (erstinstanzliche Entscheidungen bis Ende Juni) Wo wurde Personen aus einzelnen Herkunftsstaaten 2025 am öftesten Asyl gewährt?

Schutzquoten für Herkunftsstaaten

Im Folgenden werden zwei unterschiedliche Berechnungen für die Schutzquote (Anteil von Schutz an den gesamten erstinstanzlichen Entscheidungen) von Herkunftsstaaten herangezogen:

  • Schutzquote für internationalen Schutz: nur Gewährungen von Asyl und subsidiärem Schutz werden als Schutzgewährungen betrachtet, humanitärer Schutz hingegen gilt als Ablehnung des Asylantrags. Auf diese Schutzquote wird in den Verordnungen zur Reform des Europäischen Asylsystems bezuggenommen, wenn darüber gesprochen wird, dass für Staatsangehörige aus Herkunftsstaaten mit einer Quote von weniger als 20 Prozent bei den Gewährungen von internationalem Schutz ein Verfahren an den EU-Außengrenzen vorgesehen ist.
  • Schutzquote für alle Schutzgewährungen: auch humanitärer Schutz ist inkludiert

Es muss darauf hingewiesen werden, dass Personen, deren Asylantrag in erster Instanz abgelehnt wurde, nach einem Beschwerdeverfahren ein Schutzstatus erteilt werden kann. Die tatsächliche Schutzquote unter Einbeziehung der Entscheidungen in Beschwerdeverfahren wäre höher als jene, die nur erstinstanzliche Entscheidungen berücksichtigt, eine Berechnung ist aber aufgrund der Datenlage nicht möglich.

Die für Palästina angegebene Schutzquote entspricht der Schutzquote in jenen EU- und EFTA-Staaten, für die Daten verfügbar sind.

Von den Herkunftsstaaten mit den meisten Asylanträgen hatten in den ersten sechs Monaten 2025 Haiti, Mali, Eritrea, die Ukraine und der Sudan die höchsten Schutzquoten für internationalen Schutz aufzuweisen, Indien, Peru, Bangladesch und Venezuela die geringsten. Nimmt man die Gewährungen von humanitärem Schutz hinzu, hat Venezuela allerdings eine Schutzquote von 87 Prozent.

Grafik: Anteil von Gewährungen von internationalem Schutz für Herkunftsstaaten 2025 86 79 76 74 69 54 53 52 48 29 28 25 22 22 20 18 17 17 14 13 13 11 8 7 7 6 5 4 4 4 4 3 3 2 2 Haiti Mali Eritrea Ukraine Sudan Afghanistan China Palästina Somalia Iran Äthiopien Guinea Côte d'Ivoire Irak Kamerun Russland DR Kongo Syrien Nigeria Sri Lanka Türkei Pakistan Algerien Albanien Angola Senegal Georgien Marokko Tunesien Kolumbien Ägypten Bangladesch Venezuela Peru Indien 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Anmerkung: dargestellt sind die 35 Herkunftsstaaten mit den meisten Asylanträgen 2025 Datenquelle: Eurostat, eigene Berechnung Prozentueller Anteil der Gewährungen von Asyl und subsidiärem Schutz an den gesamten erstinstanzlichen Entscheidungen in den EU- und EFTA-Staaten (bis Ende Juni) Anteil von Gewährungen von internationalem Schutz für Herkunftsstaaten 2025
Grafik: Anteil von Schutzgewährungen für Herkunftsstaaten 2025 87 86 84 78 74 71 66 64 54 53 33 31 28 26 26 24 21 21 19 19 18 15 13 12 11 10 10 10 9 9 7 7 7 6 4 Venezuela Haiti Mali Eritrea Ukraine Sudan Afghanistan Somalia China Palästina Äthiopien Iran Guinea Côte d'Ivoire Irak Kamerun Pakistan Nigeria DR Kongo Russland Syrien Sri Lanka Türkei Tunesien Georgien Bangladesch Albanien Ägypten Angola Algerien Marokko Senegal Peru Kolumbien Indien 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Anmerkung: dargestellt sind die 35 Herkunftsstaaten mit den meisten Asylanträgen 2025 Datenquelle: Eurostat, eigene Berechnung Prozentueller Anteil der Gewährungen von Asyl, subsidiärem und humanitärem Schutz an den gesamten erstinstanzlichen Entscheidungen in den EU- und EFTA-Staaten (bis Ende Juni) Anteil von Schutzgewährungen für Herkunftsstaaten 2025

AsylwerberInnen aus Haiti, Mali und der Ukraine erhielten häufig subsidiären Schutz. VenezolanerInnen wurde (insbesondere in Spanien) oft ein humanitärer Aufenthaltsstatus gewährt. Einen hohen Anteil an Asylgewährungen gab es bei Entscheidungen zu Asylanträgen von Personen aus Eritrea, Afghanistan und China.

Anträge von AsylwerberInnen aus Kolumbien wurden zu 96 Prozent, aus Indien zu 94 Prozent und aus Peru, Senegal und Marokko zu 93 Prozent in erster Instanz abgelehnt.

Grafik: Entscheidungen in Asylverfahren in den EU-/EFTA-Staaten nach Herkunftsstaaten 2025 3 2 6 4 7 4 3 2 3 3 12 7 16 13 13 7 17 20 23 42 53 33 51 34 2 56 8 2 3 2 10 2 4 2 4 4 2 2 10 15 3 35 72 20 71 85 2 2 2 4 3 2 6 7 6 7 2 2 7 10 4 4 3 17 12 2 2 4 84 96 94 93 93 93 91 91 90 90 89 88 87 82 81 81 79 79 74 74 72 47 46 36 34 29 26 22 16 14 13 Indien Kolumbien Peru Senegal Marokko Algerien Angola Ägypten Bangladesch Georgien Tunesien Türkei Syrien Russland DR Kongo Nigeria Pakistan Irak Côte d'Ivoire Guinea Palästina China Somalia Afghanistan Sudan Ukraine Eritrea Mali Haiti Venezuela Asyl subsidiär humanitär Ablehnung Anmerkung: unbeschriftete Balkenelemente < 1,5 %; dargestellt sind die 30 Staaten mit den meisten Asylanträgen 2025 Datenquelle: Eurostat, eigene Berechnung Anteil der Schutzgewährungen bzw. Ablehnungen von Asylanträgen aus dem jeweiligen Herkunftsstaat an den gesamten erstinstanzlichen Entscheidungen in den EU- und EFTA-Staaten (bis Ende Juni) Entscheidungen in Asylverfahren in den EU-/EFTA-Staaten nach Herkunftsstaaten 2025

Bei zahlreichen wichtigen Herkunftsstaaten von AsylwerberInnen war die Schutzquote in den EU- und EFTA-Staaten geringer als im Vorjahr. Der markanteste Rückgang betraf Syrien, wo der Anteil von Gewährungen von internationalem Schutz von 91 auf 18 Prozent sank. Eine gestiegene Schutzquote gab es bei Asylsuchenden aus Haiti.

Grafik: Anteil von Gewährungen von internationalem Schutz für Herkunftsstaaten 2021–2025 Haiti Tunesien Palästina Côte d'Ivoire Algerien Angola Sri Lanka Iran Georgien Sudan Indien Irak Senegal China Russland Nigeria Ägypten Marokko DR Kongo Mali Pakistan Somalia Eritrea Guinea '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* Venezuela Afghanistan Syrien Bangladesch Ukraine Türkei Kolumbien Peru '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* 0 20 40 60 80 100 0 20 40 60 80 100 0 20 40 60 80 100 0 20 40 60 80 100 Anmerkung: dargestellt sind die 32 Herkunftsstaaten mit den meisten Asylanträgen 2025; die Anordnung der Staaten entspricht der Zahl der Asylanträge Datenquelle: Eurostat Prozentueller Anteil der Gewährungen von Asyl und subsidiärem Schutz an den gesamten erstinstanzlichen Entscheidungen für den jeweiligen Herkunftsstaat in den EU- und EFTA-Staaten (* 2025 bis Ende Juni) Anteil von Gewährungen von internationalem Schutz für Herkunftsstaaten 2021 – 2025
Grafik: Anteil von Schutzgewährungen für Herkunftsstaaten 2021–2025 Haiti Tunesien Palästina Côte d'Ivoire Algerien Angola Sri Lanka Iran Georgien Sudan Indien Irak Senegal China Russland Nigeria Ägypten Marokko DR Kongo Mali Pakistan Somalia Eritrea Guinea '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* Venezuela Afghanistan Syrien Bangladesch Ukraine Türkei Kolumbien Peru '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* '21 '22 '23 '24 '25* 0 20 40 60 80 100 0 20 40 60 80 100 0 20 40 60 80 100 0 20 40 60 80 100 Anmerkung: dargestellt sind die 32 Herkunftsstaaten mit den meisten Asylanträgen 2025; die Anordnung der Staaten entspricht der Zahl der Asylanträge Datenquelle: Eurostat Prozentueller Anteil der Gewährungen von Asyl, subsidiärem und humanitärem Schutz an den gesamten erstinstanzlichen Entscheidungen für den jeweiligen Herkunftsstaat in den EU- und EFTA-Staaten (* 2025 bis Ende Juni) Anteil von Schutzgewährungen für Herkunftsstaaten 2021 – 2025

Anmerkungen

In den Asylstatistiken von Eurostat sind alle angegebenen Werte auf Vielfache von 5 gerundet.

Die bisherigen Jahreswerte für 2024 wurden aus der Summe der Quartalsdaten berechnet. Sie können durch die Rundungen in den Quartalswerten um ±4 von den tatsächlichen Werten abweichen.

Da bei Berechnungen mit gerundeten Daten insbesondere bei kleinen Werten größere Ungenauigkeiten entstehen können, wurden bei einigen Grafiken Staaten mit nur einer geringen Zahl an Asylentscheidungen nicht berücksichtigt.

AsylwerberInnen aus Palästina werden in einigen Staaten extra ausgewiesen, in anderen jedoch werden sie (zusammen mit AsylwerberInnen anderer Herkunft) unter Kategorien wie „staatenlos“ oder „unbekannt“ geführt.

In den Grafiken dieses Artikels wurde für die Gesamtdaten in den EU- und EFTA-Staaten bezüglich der Herkunftsstaaten in den Eurostat-Daten die Kategorie „Insgesamt“ (alle Herkunftsstaaten) verwendet (im Data-Browser von Eurostat wird in der Standardansicht hingegen die Kategorie „Nicht-EU-Staaten“ angezeigt).

Die Daten werden von Eurostat laufend aktualisiert. Es ist daher möglich, dass die in den Grafiken verwendeten Zahlen (abgerufen am 30.6.2025) von den aktuell auf der Eurostat-Webseite angegebenen Werten geringfügig abweichen.